Leipzig aus der Flussperspektive: Unser Sommerfest 2025

Am 22. August haben wir den Büroalltag gegen Paddel, Schwimmwesten und jede Menge Wasser eingetauscht. Unser diesjähriges Sommerfest führte uns nämlich nicht ins Restaurant (okay, später dann schon), sondern aufs Wasser. Genauer gesagt: auf eine exklusive Kanu-Tour durch die Leipziger Gewässerlandschaft.

Los ging es in bester Paddellaune und mit noch trockenen Klamotten am Bootsverleih Scheibenholz, direkt an der Galopprennbahn. Hier sahen wir uns nach einer kurzen Einweisung durch unseren Guide plötzlich mit verschiedenen Paddeltechniken und Fachbegriffen wie „Stromzunge“, „Kehrwasser“ und „Umtragen“ konfrontiert. Zum Glück gab es nicht nur genug Schwimmwesten, sondern auch reichlich Humor – und die Erkenntnis, dass Teamwork beim Kanufahren eine absolute Überlebensstrategie ist. In sieben dreier-Kajaks – die Besatzungen wurden durch Abzählen zusammengestellt – ging es schließlich aufs Wasser.

Unser Guide Falk führte uns sicher durchs Elsterflutbett bis zum Bootshaus des Leipziger Kanu-Clubs. Dann ging es auf der Weißen Elster durch den Auwald und flussabwärts nach Schleußig. Zwischendurch haben wir das Wehr zum Umsetzen genutzt. Während der geführten Tour erfuhren wir, wie wir ein Kanu halbwegs geradeaus steuern können, was übrigens mit viel „learning by doing“ verbunden ist. Unterwegs gab es zudem eine kleine Schnitzeljagd: Wir mussten sechs Flaschen im Fluss ausfindig machen. Darin waren Fragen zum Fluss, zum Auwald sowie Flora und Fauna versteckt. Das Tier des Tages war übrigens laut Falk der Eisvogel. Gesehen haben wir diesen nicht, nur gehört.

Nasse Füße, volle Bäuche

Nach rund drei Stunden voller Paddelschläge, lachender Bootinsassen und spontaner Wettrennen kehrten wir schließlich als frisch gebackene „Paddelexperten“ und nur ein bisschen nasser als vorher zurück zum Ausgangspunkt. Das Abenteuer endete jedoch nicht auf dem Wasser: Beim gemeinsamen Abendessen am Sportplatz der SG LVB wurde nicht nur über das beste Paddel-Boot diskutiert, sondern auch über die kuriosesten Steuertechniken wie „einfach treiben lassen“.

Unterm Strich: Sonne im Gesicht, Wasser unterm Boot, gutes Essen auf dem Tisch – und ganz viel Teamgeist. Wir sind uns einig: Dieses Sommerfest hatte definitiv einen guten Flow.

Vielen Dank an unseren Guide Falk, der uns sicher aufs Wasser und wieder an Land gebracht hat, an das Orga-Team und an alle, die dabei waren und sich dem Abenteuer hingegeben haben.